Bungalow G.

Der wichtigste Aspekt dieses Projekts ist die Anpassung der Gebäudeform an die Landschaft. Das entworfene Projekt fügt sich mit der an die Hangneigung angepassten Dachform in das Gelände ein, passt sich den gegebenen landschaftlichen Strukturen an und integriert sich mit seiner Farbgebung harmonisch in das Landschaftsbild. Die gleiche Dachfarbe und Fassadenfarbe der Baukörper bewirken undifferenzierte Baukörper, die sich durch die Farbgebung den umgebenden Dächern anpasst und nicht heraussticht. Die schlichte Dachform als Pultdach wirkt unaufdringlich und zurückhaltend. Stützmauern und große Geländeveränderungen werden vermieden. Das umgebende Gelände und die Gebäudeebene haben gleitende Übergänge.

Der Bungalow besteht optisch aus zwei verschieden großen Körpern, die ineinandergeschoben werden. Diese Körper unterscheiden sich in ihrer Farbgebung, wodurch die Optik der unterschiedlichen Baukörper verstärkt wird. Die rotbraune Fassade des einen Körpers und die grau-schwarze Fassade des anderen Körpers passen sich durch die naturnahe Farbgebung an die Umgebung an. Die Dachform des Pultes gleicht sich dem Gelände an und dient für die darauf liegende Photovoltaikanlage.

Ziel der Haustechnikplanung ist das Gebäude zu einem Niedrigstenergiehaus bzw. nahezu Nullenergiehaus zu machen. Die große Photovoltaikfläche wird in Kombination mit einem Speichersystem den gesamten Stromverbrauch inklusive einer E-Tankstelle abdecken.